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Liebe Weltveränderer - 07.12.2022

POST AUS STAMMHEIM

Liebe Weltveränderer

Wir alle gemeinsam verändern die Welt. Stück für Stück, bis jeder so lebt, wie er gerne leben möchte. Ich erhalte neben vielen Briefen mit tollen Erfahrungsberichten auch welche, in denen mir von Resignation im eigenen Umfeld berichtet wird. Dieser Brief soll euch ermutigen und Kraft geben, Neues auszuprobieren und Freude daran zu haben!

Warum trägt dieser Brief den Titel „Der Wald aus dem Nicht?“Jemand war so nett und hat mir die Geschichte „Der Mann, der die Bäume pflanzte“ von Jean Goino zugesendet. Vielen lieben Dank dafür! Es geht um einen Mann, der in einer kargen Landschaft jeden Tag, Woche für Woche, Monat für Monat, Jahr für Jahr 100 Eicheln einsät. Nach 20 Jahren wundern sich die Menschen, woher dieser wunderbare „Wald aus dem Nichts“ kommt.

Wir haben auf den Demos viele Samen gesät. Wir sind uns bewusst, dass niemand außer wir selbst für unser Leben verantwortlich sind. Folglich kann auch nur jeder Einzelne sein eigenes Leben verändern. Andere werden es nicht für uns tun.

Jetzt kümmern wir uns um die Veränderung im eigenen Umfeld. Heute geht es um das Freiheitshandy und um bitcoin. Ich habe wieder einen tollen Brief erhalten, den ich mit euch teilen möchte. Ich hoffe, das Lesen bereitet Euch genau so viel Freude wir mir. Danach gehe ich auf den Artikel zu Kryptowährungen von Ernst Wolff im „Demokratischen Widerstand“, Ausgabe #114 vom 03.12.2022 ein.

„Ich wünsche mir eine Demokratie, die diese Bezeichnung auch verdient hat, mit echter Gewaltenteilung. Möglich wäre dies eventuell durch die Abschaffung des Parteiensystems, dafür die Vergabe von Direktmandanten durch Kommunal- oder Landkreiswahlen. Ich möchte flache Hierarchien, eventuell würde ich die Stelle des Bundeskanzlers nicht besetzen. Für die Ministerien wünsche ich mir Menschen mit Expertise bewerben können und auch durch die Bevölkerung gewählt werden.Viele Kompetenzen sollten an die einzelnen Regionen abgegeben werden können, sodass die Bundesregierung nur noch sehr wenig regelt. Bestimmte Kernfragen, die klar definiert sind, wie beispielweise, ob sich Deutschland an einem Krieg beteiligt, müssen durch ein Referendum legitimiert werden.

Ich frage mich oft, wie dies alles ganz praktisch/realistisch enden soll? (…) Ich versuche auf jeden Fall, alle Hebel in Bewegung zu setzten, um das Ruder rumzureißen. Ich habe ein Freiheitshandy, ich besitze bitcoin, gehe auf Demos oder Montagsspaziergänge, vernetze mich in meiner Region mit Gleichgesinnten.

Gestern war ich wieder auf dem monatlichen bitcoin – Treffen von EINUNDZWANZIG in der Nähe von Frankfurt. Ich verstehe immer noch die meiste Zeit nur „Bahnhof“, aber die meist männlichen Teilnehmer sind sehr hilfsbereit. Im Januar mache ich einen bitcoin-lightning-Kurs mit, der von unserer Gruppe angeboten wird.“

Dankeschön für diesen Brief. Ich verstehe bei neuen Themen oft auch erstmal nur „Bahnhof“. Das geht vorbei.

Mein Kommentar zum Artikel „Was steckt hinter dem Krypto-Massaker?“ von Ernst Wolff (DW, Ausgabe #114 vom 03.12.22):

Kryptobörse pleite? Mir doch egal!

Ich stimme Ernst Wolff in seiner Analyse zu, dass im Moment über orchestrierte Maßnahmen versucht wird, das Vertrauen in bitcoin zu erschüttern:

  1. Kurs-Manipulationen über synthetische ETFs und Zertifikate auf bitcoin. Diese sind im Gegensatz zu „SPOT“ – Produkten ungedeckt und nicht mit dem physischen Produkt (wie z.B. bitcoin oder Gold) hinterlegt.
  2. Konkurs von Krypto-Börsen und dem damit einhergehenden Verlust für Anleger/Kunden.
  3. Brandmarkung des Energieverbrauchs von bitcoin und Forderung nach einem anderen, unsicheren Sicherheitsverfahren (Proof-of-Stake anstelle von Proof-of-Work)

Der Punkt „2. Konkurs von Kryptobörsen“ kann jemandem, der bitcoin richtig verwendet, vollkommen egal sein. Einem Verlust beugt man vor, indem man seine bitcoin auf einer eigenen Hardware-Wallet (eine Art USB-Stick) selbst aufbewahrt. Nach einem Kauf von bitcoin an einer Börse (wie z.B. FTX, Kraken oder bitpanda) sendet man die erworbenen bitcoin sofort an sich selbst. Es ist dann total egal, ob ein Anbieter insolvent oder gehackt wird. Ich gehe davon aus , dass noch viele Anbieter in diesen turbulenten Zeiten vom Markt verschwinden werden.

In einem Video auf unserer Webseite www.querdenken-711.de erkläre ich das ganz ausführlich. Alternativ könnt ihr auch zu einem EINUNDZWANZIG-Treffen gehen. Die gibt es inzwischen in allen großen Städten. Dort erfahrt ihr auch, warum erfahrene bitcoiner oft den Satz: „Not your keys, not your coins“ verwenden.


Weitere Infos:

- www.querdenken-711.de

- www.einundzwanzig.space

Bleibt alle so groß- und einzigartig wie ihr seid.

Von Herzen Euer Michael


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