Corona-Aufarbeitung: Unsere Antwort an den SWR
Der Südwestrundfunk (SWR) hat uns Fragen zur geplanten Enquete-Kommission im Bundestag gestellt. Da wir nicht davon ausgehen, dass unsere Sichtweise in den Leitmedien auftaucht, veröffentlichen wir die vollständige Antwort hier – dezentral, transparent, unverändert. Die EU liebt schließlich das Internet.
Die Anfrage des SWR:
- Was erwarten Sie von einer solchen Aufarbeitung? Was würden Sie sich wünschen?
- Sehen Sie sich in Ihrem damaligen Protest im Nachhinein nochmal bestärkt?
- Wo stehen Sie als Bewegung derzeit?
- Was wäre Ihr Vorschlag, wie man künftig mit solchen gesellschaftlichen Ausnahmesituationen umgehen soll?

Antwort von QUERDENKEN-711 zur geplanten Corona-Aufarbeitung:
Was erwarten Sie von einer solchen Aufarbeitung? Was würden Sie sich wünschen?
Wir erwarten, dass auch die Perspektiven von Menschen Gehör finden, die von Anfang an Kritik geäußert haben – also insbesondere von Initiativen wie QUERDENKEN-711, Ärzten, Juristen, Pflegern, Unternehmern und Eltern, die sich gegen die Maßnahmen gewehrt haben, als diese noch medial und politisch diffamiert wurden.
Eine echte Aufarbeitung muss sich auch unbequemen Fragen stellen:
- Warum wurden kritische Wissenschaftler systematisch ausgegrenzt?
- Warum wurden Demonstrationen für Grundrechte kriminalisiert?
- Wer trägt die Verantwortung für die massiven Kollateralschäden – sozial, wirtschaftlich und psychisch?
Was wir uns wünschen:
Die Rehabilitierung der Menschen, die für ihren Einsatz für Grundrechte, medizinische Gewissensentscheidungen oder unabhängige Urteile kriminalisiert wurden.
Dazu zählen unter anderen (und diese Liste ist beliebig erweiterbar):
- Richter Christian Dettmar, der ein Urteil zum Schutz von Schulkindern fällte – und dafür suspendiert und zu einer Freiheitsstrafe von zwei Jahren mit Bewährung verurteilt wurde. Mit diesem Urteil verlor der 61-jährige auch alle Pensionsansprüche.
- Dr. Heinrich Habig, dem vorgeworfen wird, auf Grundlage medizinischer Indikation Impfbefreiungen ausgestellt zu haben – und der deshalb inhaftiert wurde.
- Dr. Monika Jiang, die frühzeitig vor sozialen Kollateralschäden und Übermedikalisierung warnte – und öffentlich diffamiert wurde.
- Dr. Walter Weber, der Maskenatteste ausstellte und dafür am 25. März 2025 zu einer Haftstrafe von einem Jahr und zehn Monaten auf Bewährung verurteilt wurde. Ein Skandalurteil – zumal die Protokolle des RKI, die zentrale Zweifel an der Verhältnismäßigkeit der Maßnahmen belegen, vom Gericht völlig ignoriert wurden. Dr. Weber hat Revision eingelegt.
Solange diese Menschen - und viele andere - nicht öffentlich rehabilitiert werden, bleibt jede Aufarbeitung unvollständig – und für viele Menschen unglaubwürdig.
Gibt es positive Beispiele aus dem Ausland?
Ja – ein Blick in die Slowakei zeigt, wie politische Aufarbeitung konkret aussehen kann:
Seit Januar 2024 ist dort unter Premierminister Robert Fico ein Regierungsbeauftragter mit der Aufarbeitung der Corona-Jahre betraut: Peter Kotlár, ein ausgewiesener Maßnahmenkritiker.
Kotlár kündigte an, die „tragischen Folgen sinnloser Maßnahmen“ aufzudecken – und politische Verantwortung zu benennen. Parallel dazu hat die slowakische Regierung im April 2025 eine Covid-Amnestie verabschiedet:
- Alle Bußgelder für Masken- und Ausgangsverstöße zwischen März 2020 und September 2023 werden erstattet – mit Wirkung bis Ende August 2025.
- Am 23. April stoppte die Regierung zudem sämtliche neuen Impfstoff-Bestellungen – bis die Slowakische Akademie der Wissenschaften eine erneute Sicherheitsbewertung vorgenommen hat. Hintergrund: eine Analyse, die ein Verbot von mRNA-Impfstoffen fordert.
Das alles zeigt: Eine echte Aufarbeitung ist möglich – wenn der politische Wille da ist.
Sehen Sie sich in Ihrem damaligen Protest im Nachhinein nochmal bestärkt?
Ja, wir sehen uns in unserem Protest eindeutig bestärkt.
Viele der Sorgen und Bedenken, die wir ab Frühjahr 2020 öffentlich geäußert haben, wurden später durch Studien, Gerichtsurteile und offizielle Zahlen bestätigt: die sozialen und psychischen Schäden durch Lockdowns, massive Bildungsrückstände bei Kindern, gesundheitliche Risiken durch die neuartigen mRNA-Impfstoffe sowie eine beispiellose Ausweitung staatlicher Machtbefugnisse unter dem Vorwand des Gesundheitsschutzes.
Wir haben am 18. April 2020 auf dem Stuttgarter Schlossplatz mit einer einfachen Botschaft begonnen: „Grundrechte sind nicht verhandelbar.“
Diese Aussage hat bis heute Bestand – und sie ist aktueller denn je.
Wo stehen Sie als Bewegung derzeit?
QUERDENKEN-711 steht weiterhin für die Prinzipien, mit denen alles begann: Frieden, Freiheit, Wahrheit, Selbstbestimmung und Eigenverantwortung.
Wir waren nie parteipolitisch gebunden, sondern verstehen uns als zivilgesellschaftliche Initiative – aus der Mitte der Gesellschaft, für die ganze Gesellschaft.
Auch wenn viele Menschen nach den Corona-Jahren erschöpft oder entmutigt sind: Der Wunsch nach Aufklärung, Gerechtigkeit und Veränderung ist ungebrochen. Wir spüren das an den Rückmeldungen, Veranstaltungen und neuen Projekten.
Mit QUERDENKEN. WIR SIND WIEDER DA. setzen wir ein klares Zeichen: Wir sind bereit für den nächsten Schritt – und wir bauen auf die Stärke der lokalen Gruppen. Wer derzeit als Prozessbeobachter im Gerichtssaal in Stuttgart sitzt, erkennt schnell, warum QUERDENKEN 2020 so stark war: Wir waren nicht nur im Herzen verbunden – wir waren über IT-Strukturen vernetzt.
QUERDENKEN war von Anfang an dezentral – und soll es auch bleiben. Oder wie Michael Ballweg bereits 2022 aus der Haft schrieb:
„Der wahre Anführer ist nicht der mit den meisten Anhängern, sondern jener, der die meisten Anführer hervorbringt.“
QUERDENKEN. WIR SIND WIEDER DA. ist genau das: Ein Aufruf zur Selbstermächtigung – lokal, mutig, vernetzt.

Was wäre Ihr Vorschlag, wie man künftig mit solchen gesellschaftlichen Ausnahmesituationen umgehen soll?
Zu Beginn möchte ich klarstellen: Ich schließe mich ausdrücklich meinem Verteidiger Rechtsanwalt Ralf Ludwig sowie den Menschenrechtsaktivisten und Fachleuten an, die einen umfangreichen Parallelbericht zum offiziellen Staatenbericht der Bundesrepublik Deutschland über die wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Rechte (inklusive des Rechts auf Gesundheit) vorgelegt haben. Die dort erhobenen Befunde und Forderungen unterstütze ich vollumfänglich.
Erwartungen an die Kommission – unsere Kernforderungen:
- Sofortiges Verbot aller mRNA/DNA-Präparate.
Nachweislich fehlt zuverlässiger Fremdschutz, während schwere Nebenwirkungen in beispiellosem Ausmaß auftreten. Zum Schutz der Bevölkerung müssen diese Injektionen gestoppt werden.
- Unabhängige Wahrheits- und Versöhnungskommission.
Neben der parlamentarischen Enquete braucht es ein parteiunabhängiges Gremium, das sämtliche staatlichen und nichtstaatlichen Vorgänge der Corona-Zeit transparent untersucht und dokumentiert.
- Staatlicher Entschädigungsfonds für Impf- und Maßnahmenopfer.
Dieser Fonds muss aus den Vermögenswerten der hauptverantwortlichen Politiker, Behörden und Pharmaunternehmen gespeist werden – nicht aus Steuergeldern der Geschädigten selbst.
- Umkehr der Beweislast zugunsten der Opfer.
Sobald ein plausibler zeitlicher und sachlicher Zusammenhang vorliegt, ist ein Schaden als impf- oder maßnahmenbedingt anzuerkennen.
- Vollständige Rehabilitierung sanktionierter Fachkräfte.
Alle entlassenen, bestraften oder diffamierten Ärzte, Pflegekräfte, Soldaten usw. sind freizusprechen; Bußgelder sind zu erstatten, Approbationen und Dienstgrade umgehend wiederzuerteilen.
- Rechtsverbindliches Diskriminierungsverbot nach Impfstatus.
Kein Mensch darf wegen eines persönlichen Gesundheitsstatus jemals wieder von Arbeit, Bildung oder öffentlichem Leben ausgeschlossen werden.
- Juristische Aufarbeitung mit strafrechtlicher Verfolgung.
Wo Rechte verletzt und Menschen geschädigt wurden – von erzwungenen Injektionen bis hin zu Lockdown-Existenzeinbrüchen oder psychologischer Folter durch Angstkampagnen – darf es keine Straffreiheit geben.
- Bundesweites Trauma-Hilfsprogramm.
Jeder Betroffene muss schnellen und kostenlosen Zugang zu psychotherapeutischer Unterstützung erhalten; seelische Wunden heilen nicht von selbst.
- Rücknahme sämtlicher pandemiebezogener Gesetzesverschärfungen.
Insbesondere die Änderungen des Infektionsschutzgesetzes seit 2020 sind auf den Stand vor der Pandemie zurückzuführen.
Vorschläge für künftige Ausnahmesituationen – was wir aus der Krise lernen müssen:
- Keine Angst- und Zwangspolitik mehr.
Krisenkommunikation hat sachlich, evidenzbasiert und transparent zu erfolgen; psychologische Manipulation („Nudging“, Drohkampagnen) ist ethisch inakzeptabel.
- Grundrechte gelten ohne Ausnahme.
Auch im Notfall sind Eingriffe nur mit klarer gesetzlicher Grundlage, strenger Verhältnismäßigkeit und kurzer Befristung zulässig – unter ständiger parlamentarischer und gerichtlicher Kontrolle und einem Vetorecht der Bevölkerung nach Schweizer Vorbild.
- Plural besetzte, unabhängige Expertengremien.
Beratung darf nicht von einer einseitigen Expertengruppe dominiert werden; interdisziplinäre, menschenrechtsorientierte Beratung ist Pflicht.
- Gezielter Schutz statt Pauschal-Lockdowns.
Vulnerable Gruppen werden gezielt geschützt, ohne das öffentliche Leben vollkommen lahmzulegen; Kinderrechte und Bildung haben oberste Priorität.
- Internationale Ächtung psychologischen Zwangs.
Deutschland sollte bei den Vereinten Nationen eine Initiative starten, mit der Angst- und Manipulationsstrategien in Gesundheitskrisen weltweit als Menschenrechtsverletzung verurteilt und verfolgt werden.
Fazit: Wir erwarten von der Enquete-Kommission, dass sie diese Punkte offen diskutiert und entschlossene Empfehlungen ausspricht. Nur so bekommen die Opfer Gerechtigkeit, nur so wird verlorenes Vertrauen in Staat und Demokratie wiederhergestellt.
QUERDENKEN-711 wird den Prozess konstruktiv-kritisch begleiten – im Interesse unserer Grundrechte und unserer gemeinsamen Zukunft.
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